Archiv für Januar, 2018

Mathias Dehe Jan 2018

Datenschutz in Franchise-Systemen: Ab Mai 2018 kann es teuer werden …

Keine Kommentare Allgemein, Recht, Systemaufbau, Systemsteuerung

Das Thema Datenschutz in Franchise-Systemen wird gerne stiefmütterlich behandelt. Kaum jemand in der Franchise-Zentrale ist mit diesem Thema vertraut. Gerne werden die IT-Abteilung oder ein externer IT-Dienstleister gebeten, diesen Bereich mit zu übernehmen. Doch Datenschutz ist Chefsache! Wer als Franchise-Geber noch nicht begonnen hat, sich dem Datenschutz in seinem System anzunehmen, sollte damit schleunigst beginnen.

Was viele noch nicht verstanden haben: Ab Mai 2018 ändert sich in puncto Datenschutz eine Reihe von Regeln.

  • Die Bußgelder bei Regelverstößen werden extrem viel teuer als bisher.
  • Die Wahrscheinlichkeit, „erwischt“ zu werden, steigt an.
  • Durch die Medienberichterstattung werden die Verbraucher zusätzlich sensibilisiert.

Wer also bisher einen Bogen um die Organisation seines Datenschutzes gemacht hat, sollte die nachstehenden Ausführungen besonders aufmerksam verfolgen.

Erfahren Sie in diesem Blog-Beitrag, wie Sie den Datenschutz in Ihrem Franchisesystem organisieren und welche Chancen sich aus der Neuausrichtung des Datenschutzes für das System ergeben.

Datenschutz

Worum geht es beim Datenschutz überhaupt?

Gerne wird der Datenschutz mit der Datensicherheit verwechselt. Man glaubt, ein geeignetes Datensicherheitskonzept („Wir sichern doch unsere Daten täglich ….“) würde auch die Anforderungen des Datenschutzes erfüllen. Datenschutz hat aber mit dem Thema Datensicherheit nur sehr bedingt etwas zu tun: Bei Datensicherheit geht es darum, dass elektronisch gespeicherte Daten nicht unbeabsichtigt gelöscht, verändert oder an Unbefugte weitergegeben werden. Es stehen also die elektronisch gespeicherten Daten im Zentrum des Interesses.

Das Thema Datenschutz hat eine völlig andere Perspektive: Hier geht es darum, dass jede Person ein Recht darauf hat, dass ihre personenbezogenen Daten nur auf eine ganz bestimmte Art erhoben, verarbeitet oder genutzt werden dürfen.

Im Kern steht, dass personenbezogene Daten vor dem unberechtigten Zugriff geschützt werden müssen – daher der Begriff „Datenschutz“.

 

Was ändert sich ab Mai 2018?

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Ina Mayer Jan 2018

Digitalisierungs-Offensive gestartet: Schlüsselfertige Lösungen für Franchise-Zentralen

Keine Kommentare Systemaufbau, Systemsteuerung

Im Rahmen einer Digitalisierungs-Offensive haben Ralf Guttmann (hyperspace), Frank Machwitz (assetpool) und Felix Peckert (Peckert Gruppe) eine schlüsselfertige Lösung entwickelt, die Franchise-Gebern die Digitalisierung wichtiger Prozesse in der Franchise-Zentrale erleichtert. Fokus liegt zunächst auf dem Know-how-Transfer (Handbuch) und der Partnergewinnung. Weitere Lösungen sind bereits in der Entwicklung.

franchise-digitalisierung-logo_260x65Die Digitalisierung ist für die meisten Unternehmen Fluch und Segen. Zwar sehen fast neun von zehn darin eine Chance. Doch nur jedes vierte Unternehmen verfügt bereits über eine Digitalstrategie, wie eine aktuelle Studie von bitkom zeigt. „Auch in der Franchise-Wirtschaft sind sich die Franchise-Geber der Bedeutung und Notwendigkeit der Digitalisierung bewusst“, erklärt Frank Machwitz, der sich seit 20 Jahren mit der IT-technischen Umsetzung von Franchise-Prozessen beschäftigt. „Viele wissen jedoch nicht, wie sie das Thema für sich schnell und mit den vorhandenen Ressourcen umsetzen können“, ergänzt Expansions- und Franchiseexperte Felix Peckert. Es fehle bisher an leicht umsetzbaren Konzepten, die Software und Inhalte in einer schlüsselfertigen Lösung vereinen. Denn ist nur eines von beidem vorhanden, seien die Anforderungen an die individuelle Anpassung für viele Franchise-Geber schlichtweg zu groß.

„Digitalisierung wartet nicht!“

Mit einer Digitalisierungs-Offensive wollen Ralf Guttmann (hyperspace), Frank Machwitz (assetpool) und Felix Peckert (Peckert Gruppe) das ändern und Franchise-Systemen den Weg zur Digitalisierung ihrer Systemzentrale deutlich erleichtern. Sie sind überzeugt: „Die Digitalisierung wartet nicht!“ Gemeinsam haben die Experten ein kompaktes Lösungspaket entwickelt, das speziell auf die Anforderungen von Franchise-Gebern zugeschnitten ist: Es vereint die branchenführende Softwarelösung „hyperspace“ mit bewährten Prozessen und Mustervorlagen für Franchise-Geber. Sowohl der Know-how-Transfer (Handbuch) als auch die Partnergewinnung und der Franchise-Vertrieb (Interessentenmanagement und -kommunikation) können so digital und damit automatisiert abgebildet werden. Die zugrundeliegende Mustervorlage für das Franchise-Handbuch der Peckert Gruppe sowie der dazugehörige Beratungs- und Erstellungsprozess wurde vom TÜV Saarland geprüft und zertifiziert.

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Christina Westerhorstmann Jan 2018

Franchise-Wirtschaft 2017: Partnerwachstum stagniert

Keine Kommentare Franchisemonitor, Kommunikation

Florierender Arbeitsmarkt beschert Franchise-Wirtschaft 2017 moderates Wachstum. Über 120.700 Franchise-Partner sind in Deutschland mit einem erprobten Geschäftskonzept selbstständig. Ein stärkeres Wachstum kann in Zukunft nur eine neue Ausrichtung der Betriebstypen und Franchise-Zentralen bringen.

Die Franchise-Wirtschaft in Deutschland legt 2017 ein moderates Wachstum hin und bleibt dabei ohne den erhofften Befreiungsschlag in Sachen Expansion. Die bundesweit 950 Systeme zählen 2017 rund 120.700 Franchise-Partner (+1,2 Prozent), so die Ergebnisse einer aktuellen Vollerhebung des Bonner forum franchise und systeme. Insgesamt beschäftigen sie in über 161.700 Betrieben (+ 1,5 Prozent) rund 710.000 Mitarbeiter (+ 1,8 Prozent) und erwirtschaften einen Systemumsatz von über 108 Mrd. Euro (+ 4,2 Prozent).

Franchise_Facts_2017

 

„Viele Systeme sind im letzten Jahr von innen heraus gewachsen“, erklärt Felix Peckert, Chef des forum franchise und systeme. Neben den bestehenden Partnern haben auch die Franchise-Geber selbst vermehrt eigene Standorte eröffnet. Rein rechnerisch hat jedes System im Durchschnitt etwa 1,5 Franchise-Partner netto hinzugewonnen. „Um nachhaltig zu expandieren, bedarf es bei den meisten Systemen mindestens zehn neuer Partner pro Jahr“, erläutert Peckert. „Größere Systeme benötigen wahrscheinlich einen jährlichen Zuwachs von zehn Prozent, um nicht auf der Stelle zu treten!“

Auf der Suche nach einem besseren Leben

Arbeitnehmern, die sich beruflich verändern wollen, können Franchise-Systeme oftmals genau das bieten, was sie suchen. Erfolgsbeispiele wie Back-Factory (Gastronomie), Home Instead (Seniorenbetreuung) und Town & Country Haus (Hausbau) zeigen: Erprobte Geschäftskonzepte finden sich in allen Branchen. An der Spitze steht weiterhin der Dienstleistungsbereich mit 35 Prozent. 30 Prozent der Systeme finden sich im Handel. Es folgen die Gastronomie-, Touristik- und Freizeit-Anbieter (25 Prozent) sowie der Bereich Handwerk, Bau und Sanierung (10 Prozent).

Anders als die abhängige Beschäftigung setzen die meisten Systeme auf Quereinsteiger. Gerade konzernmüden Führungskräften kann Franchise damit einen Ausweg aus dem beruflichen Hamsterrad bieten. „Wer wechseln will, ist in erster Linie auf der Suche nach einem glücklicheren Leben“, ist sich Peckert sicher. „Den eigenen Arbeitsalltag freier gestalten zu dürfen, ein spannenderes Aufgabenspektrum und mehr Entscheidungsfreiheiten zu haben, geben für viele den tatsächlichen Ausschlag.“ Denn „gutes Geld“ zu verdienen, ist für die meisten selbstverständlich geworden – zumindest in den Zielgruppen der Franchise-Systeme. Wer sich mit einem Franchise-Konzept selbstständig machen möchte, muss im Schnitt etwa 75.000 bis 125.000 Euro in einen Betrieb investieren.

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