Warum sind wenige Franchisegeber so erfolgreich? Hier die Fortsetzung meiner kleinen Checkliste:
6. Ein schneller und nachhaltiger Aufbau der Marke kann nur erreicht werden, wenn es gelingt, das Kundenerlebnis in allen Systembetrieben exakt zu reproduzieren. Dazu genügt es nicht, dass die Betriebe möglichst identisch aussehen. Ein einheitliches Kundenerlebnis entsteht nur, wenn die Verhaltensweisen der Mitarbeiter in den Systembetrieben einheitlich sind. Ein erfolgreicher Franchisegeber schult deswegen auch die Arbeitnehmer des Franchisenehmers. Auf die Weitergabe vollständigen Betriebsführungswissens wird besonderer Wert gelegt.
7. Erfolgreiche Franchisegeber haben es geschafft, einen Betriebstyp zu entwickeln, mit dem die Franchisenehmer – in einer vernünftigen Relation zu ihrer Kapitalinvestition – eine gute Rendite erwirtschaften können. Mit anderen Worten: Erfolgreiche Franchisegeber bringen die Franchisepartner in einer ausreichenden Zahl ans Geldverdienen. Der Franchisegeber schuldet zwar keinen wirtschaftlichen Erfolg der Systembetriebe. Aber wenn es nicht gelingt, die Franchisenehmers ans Verdienen zu bringen, kann das Franchisesystem niemals dauerhaft Erfolg haben.
8. Gute Franchisegeber nutzen Markenfranchise für ihre Expansion. Sie haben einen Betriebstyp entwickelt, der den Franchisenehmern die Bildung von clusterartigen, kleinen Filialnetzwerken ermöglicht. Dadurch können z.B. mit 20 Franchisepartnern 100 Betriebe dargestellt werden.
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