Franchise wird viel zu oft als ein eindeutiger Begriff verwendet. Dabei kennt Franchise drei verschiedene Systematiken: Vertriebsfranchise, Betriebstypenfranchise und Markenfranchise. Sie unterscheiden sich nicht nur in ihrer Wirkung, sondern auch im Entwicklungsaufwand.
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Interessenten managen – wie die „Großen“ – Teil 2 (mit PDF-Check)
Für die Anbahnung und die Auswahl eines Interessenten, hat sich ein prozessorientiertes Verfahren als erfolgreich erwiesen. Um in diesem Prozess den Überblick zu behalten sollte ein sogenanntes Customer-Relationship-Management (CRM) Tool eingesetzt werden. Webbasierte Systeme eignen sich sehr gut dafür. So kann man auch ohne – oder mit begrenzten IT Ressourcen – professionelle CRM-Systeme nutzen.
Franchise-Partner als die „cleveren“ Unternehmer begreifen
Franchise-Partner werden häufig immer noch als „kleine Unternehmer“ oder gar „Unternehmer 2. Klasse“ angesehen. Dies soll gar nicht böse gemeint sein. Franchise-Partner würden schließlich auf einen großen Teil der unternehmerischen Freiheit verzichten. Das Unternehmenskonzept sei ihnen vorgeschrieben und die Entwicklungsmöglichkeit überdies eingeschränkt. Na, dann sind sie doch auch keine vollständigen Unternehmer, oder? Falsch!
Interessenten managen – wie die „Großen“ (Teil 1)
Wie viel Zeit und Kapital investieren Franchisegeber, um einen Franchise-Partner für ein Franchise-System zu gewinnen? Wie sehen die Prozesse dahinter aus? Wie strategisch geht man bei dem Interessentenmanagement vor? Wie arbeiten die „großen“ Systeme? Wer hier nicht eine professionelle Arbeit leistet, wird später eine Quittung bekommen, die die bereits getätigten Investitionen übersteigen wird. Eines der existenziellen Fehler beim Aufbau und in der Expansion eines Franchise-Konzeptes.
Strategische Entscheidungen im Franchising
Strategisch relevante Entscheidungen haben weitreichende Konsequenzen für das Unternehmen haben. Diese können – je nach Konzept – unterschiedlich sein. Die Tragweite dieser Entscheidungen merken junge Konzepte erst nach einer gewissen Anzahl von Partnern. Die Änderung einer Entscheidung ist in der Regel mit erheblichem Aufwand verbunden.
Franchise-Systeme brauchen einen kontinuierlichen Verbesserungsprozess
Franchise-Partnerschaften sind Teile von lebendigen Systemen. Sie stoßen jeden Tag auf die Widerstände im Verbrauchermarkt, wo sie bestehen müssen. Der Franchise-Geber wird hier an seiner Fähigkeit gemessen, ihnen dabei zu helfen. Der Franchise-Geber muss sich daher immer wieder fragen, ob und inwieweit die von ihm angebotene Franchise-Partnerschaft dem Marktdruck noch optimal standhalten kann. Ich empfehle jedem Franchise-Geber einen kontinuierlichen Innovations- und Verbesserungsprozess ins Leben zu rufen.
Franchise-Systeme brauchen vernünftige Jahrestagungen
Der Erfahrungsaustausch ist einer der wesentlichen Vorteile, die eine Franchise-Partnerschaft für Unternehmer mit sich bringt. Von Unternehmer zu Unternehmer können Erfahrungen ausgetauscht, Sorgen diskutiert und Erfolgsrezepte weitergegeben werden. Ein jährliches Highlight ist hier die Jahrestagung, bei der alle Franchise-Partner zusammen kommen, diskutieren und ihre Erfolge in einer besonderen Atmosphäre feiern. Doch gelingt das immer? Und wenn ja, wie?
Franchise-Geber brauchen mehr als einen Vertrag
Junge Franchise-Geber gehen alle den gleichen Weg. Sie haben einen erfolgreichen Betrieb, planen ihre Expansion, erfahren, dass sie einen Vertrag brauchen, und gehen zum Anwalt. Hier beantworten sie alle Fragen des Anwalts – nach bestem Wissen und Gewissen. Gebietsschutz und Bezugsbindung sind ihnen meist wichtig und auch das Marketing soll einheitlich sein. Und die Franchise-Partner sollen alles genauso machen, wie der Franchise-Geber es will! Am besten sollten sie auch noch die Preise des Pilotbetriebs übernehmen. In den ersten zwei Jahren sollen dann 40 Franchise-Partner und in den darauf folgenden drei Jahren die nächsten 100 Franchise-Partner gewonnen werden. Jetzt fehlen noch die Gebühren: Hier schauen sich werdende Franchise-Geber im Markt um. Meist legen sie die laufende Franchise-Gebühr auf drei bis fünf Prozent und die Einstiegsgebühr auf rund 9.500 Euro fest. Warum es genau so viel (oder so wenig) sein soll, wissen sie jedoch nicht. Sie hoffen mit diesen Beträgen zurecht zu kommen und glauben, dass die anderen auch nicht mehr nehmen. In der Realität kommt man so aber nicht weiter.
Franchise-Geber brauchen solide Franchise-Verträge und -Partnerschaften
Der Franchise-Vertrag gehört nach Vertragsschluss in die Schublade – eine weit verbreitete Meinung, die oft falsch ist. Der Franchise-Vertrag hat mindestens drei über die gesamte Franchise-Partnerschaft wirkende und für das Franchise-System wichtige Aufgaben.
Franchise-Geber brauchen den 360-Grad-Blickwinkel
Wer als Unternehmer erfolgreich ein Franchise-System auf- und ausbauen will, sollte stets eine ganzheitliche Perspektive auf Konzept und System einnehmen. Weder reicht es, nur das Marketing in Richtung Endkunde zu betrachten, noch ist der alleinige Blick auf das Unternehmenskonzept ausreichend. Erfolgreiche Franchise-System bauen ihren Erfolg vielmehr auf vier Säulen auf – und nehmen dabei einen 360-Grad-Blickwinkel ein. Weiterlesen