Archiv für Systemaufbau

patrick-giesler Dez 2011

Fairness und Franchising

Keine Kommentare Recht, Systemaufbau, Systemsteuerung

Nicht allein beim Sport gilt Fairness als das oberste Prinzip. Auch in dem Verhältnis zwischen Franchise-Geber und Franchise-Nehmer spielt Fairness eine große Rolle. Die Systempartner sind gut beraten, wenn sie dieses Gebot beachten.

Wirtschaftsleben und Fairness – diese Begriffe werden heute vielfach als Gegensatzpaar verstanden. Ein Großteil der Unternehmen hat auch tatsächlich keine Skrupel, Interessen erforderlichenfalls mit unlauteren oder rechtswidrigen Methoden durchzusetzen. Oft fehlt dabei sogar das Unrechtsbewusstsein. Ob das im allgemeinen Wirtschaftsleben wirklich jemals anders gewesen ist, darf mit Recht bezweifelt werden. Allerdings verklärt sich oft der Blick von Unternehmern, wenn von den „Hanseatischen Kaufleuten“ erzählt wird, die angeblich so ehrenhaft waren, dass ein Handschlag als Sicherheit genügte. Weiterlesen

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Felix Peckert Nov 2011

Was Franchise-Partner von einem Franchise-Geber tatsächlich erwarten

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Die Antwort auf die Frage, was Franchise-Partner von einem Franchise-Geber tatsächlich erwarten ist ganz einfach.

  1. Franchise-Partner wollen einen für ihn einfachen Markteinstieg, der ihnen die Chance eröffnet, ein erfolgreiches und expansives Unternehmen am regionalen Markt zu führen. Sie wollen so attraktive Gewinne erzielen und vom (am Anfang vielleicht einzigen) Mitarbeiter zum Manager ihres Erfolgs und ihres (stetig wachsenden) Unternehmens werden können.
  2. Franchise-Partner wollen „Mit-Franchise-Partner“, die das Franchise-System loyal nutzen und zudem durch ihre wachsenden Unternehmen dauerhaft stärken. Sie ermöglichen so, dass sich aus der anfangs unbekannten Marke ein einheitlicher und bekannter Markenauftritt entwickelt.
  3. Franchise-Partner wollen einen Franchise-Geber, der profitabel wirtschaftet und so stark am Markt aufgestellt ist. Denn nur wenn ihm das gelingt, kann er für seine Franchise-Partner und Systemlieferanten ein verlässlicher Partner sein.
  4. Franchise-Partner wollen einen Franchise-Geber, der dauerhaft expandiert und so sein Franchise-System bei potentiellen Franchise-Partnern zu Bekanntheit und Beliebtheit führt. Nur so kann der Franchise-Partner sicher sein, dass er das Franchise-System später verlassen kann. Denn sein Systemausstieg wird umso einfacher sein, je besser es dem Franchise-Geber gelingt, einen attraktiven Käufer für sein Unternehmen zu finden. Weiterlesen
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Frank Machwitz Nov 2011

Eröffnungen erfolgreich managen

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Neueröffnungen müssen in der Regel sehr gut geplant und organisiert werden. Oft sind die Ressourcen zu Beginn einer Existenzgründung knapp. Um nicht unnötig Kosten für Miete, unproduktive und kapitalgebundene Investitionen (Autos, Ladeneinrichtung, Erstausstattung, Franchise-Aufnahmegebühr) zu produzieren, ist eine reibungslose und professionelle Eröffnungsphase und Eröffnung anzustreben. Diese sollte so genau und detailliert wie möglich geplant werden. Weiterlesen

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Felix Peckert Nov 2011

Franchise-Beratung: Was sie ausmacht und wann sie sinnlos ist

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Was ein Franchise-Berater alles so können soll. Hierzu ein Überlick: (1) Er soll gute Franchise-Handbücher schreiben können. Selbst wenn der Franchise-Geber gar nicht weiß, was genau für den erfolgreichen Betrieb des Franchise-Partner-Unternehmens und seines Franchise-Systems alles wichtig ist. (2) Der Berater soll dann eben mal aufzeigen, was in einem guten Vertrag stehen sollte. Auch wenn der Franchise-Geber gar nicht so genau weiß, was dieser für wen, warum und wie regeln soll. (3) Außerdem soll der Franchise-Berater Franchise-Partner akquirieren und dem Franchise-Geber so zu seinen ersten Einstiegsgebühren verhelfen können. Dies muss ihm natürlich auch gelingen, wenn der Interessent und künftige Franchise-Partner vom Franchise-Geber gar kein wirklich erfolgreiches Vorbild „zum Nachmachen“ geboten bekommt. (4) Bevor er dann mit seiner Arbeit beginnt, soll ein Franchise-Berater auch ersinnen können, welche Gebühren in welcher Höhe vom Franchise-Partner wie abverlangt werden können. (5) Im letzten Schritt soll er dann auch noch die Gesamtkosten der Systementwicklung und des späteren Systembetriebs beziffern können. Kein schlechtes Anforderungsprofil für einen Franchise-Berater – aus meiner Sicht könnten dies nur zwei oder drei Franchise-Berater zumindestens rudimentär erfüllen. Weiterlesen

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patrick-giesler Nov 2011

Versicherungsschutz im System richtig organisieren

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Auch der Franchisenehmer sollte angemessen versichert sein, so wie jedes andere Unternehmen. Selbst bei größtmöglicher Sorgfalt und intensiven Kontrollen kann niemals vollkommen ausgeschlossen werden, dass ein Kunde in dem Systembetrieb zu Schaden kommt. Man kann sicherlich sagen, dass solche Fehler in Franchisesystemen weniger häufig vorkommen als bei nicht-systemgebundenen Einzelbetrieben. Wenn der Franchisenehmer das erprobte Geschäftskonzept exakt so umsetzt, wie es der Franchisegeber vorgegeben hat, trägt dies zu einer Risikobegrenzung bei. Weiterlesen

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Felix Peckert Nov 2011

Franchise-Systeme bilden Marken – sie brauchen keine

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In der Praxis wollen alle Franchise-Geber das eine – eine Marke. Auf dem vermeintlichen Weg dahin verzetteln sie sich jedoch meistens. So denken die meisten in nationalen Dimensionen und überlegen sich, wie sie ihr Image und ihre Bekanntheit schnell aufbauen können. Meine Antwort: Überhaupt nicht, denn erst einmal muss die Basis für die Marke gelegt werden. Nicht die Werbepower erzeugt die Marke, sondern die Kraft meines Angebots, sich von dem Wettbewerb klar, eindrucksvoll und nachhaltig abheben zu können. Nicht der beste und größte Burger entscheidet den Wettlauf, sondern eine einzigartige und beliebte Kombination aus leckerem Burger, guter Atmosphäre, freundlichem Service und erzählwürdigem Erlebnis Viel wichtiger als die besten Zutaten sind die einprägsamsten Bilder und Emotionen, die die Kunden positiv mit dem Angebot verbinden. Weiterlesen

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Felix Peckert Nov 2011

Ihre Franchise-Partnerschaft legt den Grundstein für Betreuung oder Expansion.

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Franchise-Geber haben vom ersten Tag an die Wahl. Sie können ihr Franchise-System mit Franchise-Nehmern oder mit Franchise-Unternehmern aufbauen. Franchise-Nehmer betreiben typischerweise einen einzelnen Standort, den sie mit eigener Arbeitsleistung und eigenem Kapital nach dem Konzept und den Vorgaben des Franchise-Gebers aufgebaut haben. Ihre Vision und Ihre Unternehmerchance werden vom Franchise-Geber bewusst auf das Betreiben eines einzelnen Standorts beschränkt.

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Felix Peckert Okt 2011

Ihre Standorte prägen Ihre Visitenkarte – nicht das Marketing oder ihre Franchise-Partner!

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Franchise-Geber tun heute gut daran, ihr Franchise-System aus der richtigen Perspektive zu betrachten. Nicht das eigene Marketing mit seinen großen und/oder kleinen Kampagnen, nicht der wechselnde und unterschiedlich ausgeprägte Erfolg ihrer Franchise-Partner und auch nicht die Strahlkraft des Franchise-Gebers prägen das Image des Franchise-Systems. Einzig die Erfolgsbilanzen jedes einzelnen Standorts entscheiden über das nachhaltige Image des Franchise-Systems und damit auch des Franchise-Gebers als dessen Kopf.

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patrick-giesler Okt 2011

Was muss ein Franchisegeber leisten? Und was darf das kosten?

2 Kommentare Recht, Systemaufbau, Systemsteuerung

Wie sollte ein Franchisegeber kalkulieren? Welche Vergütung ist angemessen? Welche Leistungen kann ein Franchisenehmer erwarten?

Es kommt vor, dass mich junge Franchisegeber im Rahmen der Vertragserstellung bitten, ihnen die Höhe der Eintrittsgebühr und die Prozentzahl der Franchisegebühr vorzuschlagen. Ich habe mir für diesen Moment zwei große Würfel zugelegt, mit denen ich demonstrativ Zahlen zwischen 2 und 12 ermitteln kann. Spätestens wenn im Wirtschaftsleben gewürfelt wird, versteht jeder, dass dies nicht der richtige Weg sein kann.

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Felix Peckert Okt 2011

Franchise-Systeme müssen ihren Erfolgskern erkennen

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Franchise-Systeme singen häufig drei Klagelieder. Die einen berichten von den angeblich so unkooperativen Banken, die ihre Interessenten und möglichen Franchise-Partner nicht finanzieren wollen. Andere beklagen, dass sie erst gar keine ausreichende Anzahl von Interessenten bekommen. Die meisten bestätigen aber heute, dass beides zutreffe: Die wenigen Interessenten, die sie für qualifiziert halten, scheitern angeblich an den Banken.

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