Für die professionelle Bearbeitung von Interessenten-Anfragen für Franchiselizenzen oder auch Jobs, empfiehlt sich der Einsatz eines sogenannten Customer-Relationship-Management (CRM) Tools. Webbasierte Systeme eignen sich mittlerweile sehr gut dafür. Folgende Anforderungen sollte ein CRM System dafür erfüllen: Weiterlesen
Archiv für Systemsteuerung
Eine falsche Franchise-Systematik kostet nicht nur Geld
Franchise wird viel zu oft als ein eindeutiger Begriff verwendet. Dabei kennt Franchise drei verschiedene Systematiken: Vertriebsfranchise, Betriebstypenfranchise und Markenfranchise. Sie unterscheiden sich nicht nur in ihrer Wirkung, sondern auch im Entwicklungsaufwand.
Franchisesystem und Lizenzsystem – was ist eigentlich der Unterschied?
Im Zusammenhang mit einigen Franchisekonzepten ist von Journalisten oder Verbänden zu hören, dass bestimmte Netzwerke angeblich „nur ein Lizenzsystem“ seien. Auch viele Franchisegeber unterliegen Fehlvorstellungen und äußern gegenüber ihren Anwälten z.B. den Wunsch, „nur einen Lizenzvertrag“ erstellen zu lassen. Damit verbindet sich die Erwartung, dass sich rechtliche Gegebenheiten ändern.
Interessenten managen – wie die „Großen“ (Teil 1)
Wie viel Zeit und Kapital investieren Franchisegeber, um einen Franchise-Partner für ein Franchise-System zu gewinnen? Wie sehen die Prozesse dahinter aus? Wie strategisch geht man bei dem Interessentenmanagement vor? Wie arbeiten die „großen“ Systeme? Wer hier nicht eine professionelle Arbeit leistet, wird später eine Quittung bekommen, die die bereits getätigten Investitionen übersteigen wird. Eines der existenziellen Fehler beim Aufbau und in der Expansion eines Franchise-Konzeptes.
Strategische Entscheidungen im Franchising
Strategisch relevante Entscheidungen haben weitreichende Konsequenzen für das Unternehmen haben. Diese können – je nach Konzept – unterschiedlich sein. Die Tragweite dieser Entscheidungen merken junge Konzepte erst nach einer gewissen Anzahl von Partnern. Die Änderung einer Entscheidung ist in der Regel mit erheblichem Aufwand verbunden.
Franchise-Systeme brauchen einen kontinuierlichen Verbesserungsprozess
Franchise-Partnerschaften sind Teile von lebendigen Systemen. Sie stoßen jeden Tag auf die Widerstände im Verbrauchermarkt, wo sie bestehen müssen. Der Franchise-Geber wird hier an seiner Fähigkeit gemessen, ihnen dabei zu helfen. Der Franchise-Geber muss sich daher immer wieder fragen, ob und inwieweit die von ihm angebotene Franchise-Partnerschaft dem Marktdruck noch optimal standhalten kann. Ich empfehle jedem Franchise-Geber einen kontinuierlichen Innovations- und Verbesserungsprozess ins Leben zu rufen.
Ausländische Franchisegeber: Checkliste für deutsche Franchisepartner
Wenn Sie als zukünftiger Unternehmer vor dem Vertragsabschluss mit einem ausländischen Franchise-Geber stehen, sollten Sie drei Schlüsselfragen stellen:
- Ist eine ausreichende Betreuung sichergestellt?
- Welches Recht ist anwendbar?
- Welches Gericht wäre zuständig, wenn es später einmal Streit gibt? Weiterlesen
Franchise-Systeme brauchen vernünftige Jahrestagungen
Der Erfahrungsaustausch ist einer der wesentlichen Vorteile, die eine Franchise-Partnerschaft für Unternehmer mit sich bringt. Von Unternehmer zu Unternehmer können Erfahrungen ausgetauscht, Sorgen diskutiert und Erfolgsrezepte weitergegeben werden. Ein jährliches Highlight ist hier die Jahrestagung, bei der alle Franchise-Partner zusammen kommen, diskutieren und ihre Erfolge in einer besonderen Atmosphäre feiern. Doch gelingt das immer? Und wenn ja, wie?
Merkmale für ein gutes Franchisesystem (Teil 2)
Gute Franchisesysteme stellen deshalb sicher, dass der Franchisenehmer und dessen Mitarbeiter exzellent geschult und trainiert werden. Deshalb sollte man sich vor einer endgültigen Entscheidung für ein bestimmtes Franchisesystem über den Umfang und die Qualität der Schulungen informieren. Wenn der Betriebstyp den Einsatz von Personal erfordert, sollte der Franchisegeber auch das Personal des Franchisenehmers schulen. Es versteht sich von selbst, dass solche Schulungen mehr Geld kosten: Gute Franchisesysteme sind deshalb möglicherweise etwas teurer.
Gute Franchisesysteme schulen nicht nur, sondern sie kontrollieren auch fortlaufend die Anwendung des Erlenten. Diese Kontrollen dürfen von den Franchisenehmern nicht als Drangsalierung oder Nachteil empfunden werden. Denn nur wenn das Kundenerlebnis an allen Standorten identisch reproduziert wird, entsteht eine starke Marke und ein erfolgreiches Franchisesystem.
Ein guter Franchisegeber belässt es allerdings nicht, bei Kontrollen. Er berät auch. Ein entscheidendes Merkmal von guten Franchisesystemen ist es, dass die Besuche der Mitarbeitersystemzentrale dafür genutzt werden, den Franchisenehmer qualifiziert zu helfen, mehr Erfolg zu haben. Damit dieses Ziel erreicht werden kann, werden in guten Franchisesystemen qualifizierte Partner-Betreuer eingesetzt.
Gute Franchisesysteme haben einen Betriebstyp entwickelt, mit dem man Erfolg haben kann. Dieser Betriebstyp wurde längere Zeit ausgiebig in einem Pilotbetrieb getestet und optimiert. Deshalb ist ein Merkmal schlechter Franchisesysteme, wenn der Franchisegeber nicht mindestens einen Systembetrieb als Filiale führt. Gute Franchisegeber haben sogar selbst ein eigenes Filialsystem. Denn nur so können sie Franchisenehmer qualifizieren, mehrere Filialen aufzubauen. Und nur so ist eine schnelle und nachhaltige Expansion möglich.
Franchise-Geber brauchen solide Franchise-Verträge und -Partnerschaften
Der Franchise-Vertrag gehört nach Vertragsschluss in die Schublade – eine weit verbreitete Meinung, die oft falsch ist. Der Franchise-Vertrag hat mindestens drei über die gesamte Franchise-Partnerschaft wirkende und für das Franchise-System wichtige Aufgaben.