Christina Westerhorstmann Dez 2015

Kommunikations-Check 2016:
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Keine Kommentare Allgemein, Kommunikation

Mit dem neuen Jahr beginnt für Sie als Franchise-System auch ein neues Kommunikationsjahr. Haben Sie Ihre Ziele schon formuliert? Stehen die Botschaften, mit denen Sie 2016 punkten können? Haben Sie dazu passende Maßnahmen kreiert?

Für Franchise-Systeme ist die Unternehmenskommunikation ein wichtiger Erfolgsfaktor. Nach außen soll sie die angebotene Unternehmer- und Karrierechance transportieren und die Gewinnung neuer Franchise-Partner und Mitarbeiter befeuern. Nach innen dient die Kommunikation insbesondere dem Wissenstransfer. Sie beeinflusst die Motivation und Bindung Ihrer Franchise-Partner – und damit selbstverständlich auch auf den Systemumsatz.

Der Jahreswechsel ist ein guter Zeitpunkt, die Unternehmenskommunikation und PR-Aktivitäten neu auszurichten. Angefangen bei der Strategie über die Positionierung und Botschaften bis hin zur Definition der jeweiligen Instrumente und der Erstellung konkreter Projektpläne. Was hat sich in der Vergangenheit bewährt? Welche Optimierungen und Anpassungen können vorgenommen werden? Passen die Botschaften zur Zielgruppe und den Unternehmenszielen? Diese und andere Fragen sollten in Ihrem persönlichen Kommunikations-Check 2016 nicht fehlen.

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Wir haben zudem fünf zentrale Themen ausgewählt, die Ihnen als zusätzliche Anregung dienen soll:

1.    PR-Themen: Themen und Botschaften kreieren, die Medien interessieren

Das Thema Franchise wird von der Presse meistens nicht nur als komplex wahrgenommen. In der Regel hat es auch nicht die erforderliche Relevanz. Sich in einer Gemengelage aus Euro-, Finanz- und Flüchtlingskrise mit dem eigenen Thema durchzusetzen, ist nicht einfach. Deshalb umso wichtiger: Es kommt auf den richtigen Aufhänger und die Botschaften an. Was ist relevant? Was ist aktuell? Und wie kann ich meine Absenderkompetenz erhöhen? Events und Studien bieten z. B. einen guten Aufhänger. Prominente Fürsprecher und Multiplikatoren können helfen, dass Sie gehört werden. Überlegen Sie zudem, wie Sie auch auf bereits fahrende Züge aufspringen und an welche aktuell brisanten Themen Sie sich dranhängen können.

 2.    Interne Kommunikation: Zielgruppengerechte Ansprache ist Trumpf

Für die Identifikation der Franchise-Partner und Mitarbeiter mit dem System und der Marke ist die interne Kommunikation wesentlich. Dabei sollte es nicht nur um Bekanntmachungen von z. B. neuen Mitarbeitern in der Zentrale gehen. Auch wie stark Systemstandards befolgt und ob Werbekampagnen zuverlässig in den Partnerbetrieben umgesetzt werden, ist mitunter ein Ergebnis der internen Kommunikation. Prüfen Sie daher zunächst, ob Ihre Nachrichten und Informationen wahrgenommen werden. Etablieren Sie unter Umständen verschiedene Instrumente je nach Nachrichtenwert. Und achten Sie auf die zielgruppengerechte Ansprache: Welche Information ist für Chefs von Bedeutung, welche ist für Mitarbeiter wichtig?

 3.    Erfa/Jahrestagung: Balance zwischen Wissensvermittlung und Unterhaltungsevent

Wissen Sie, was Ihre Franchise-Partner von Ihrer Jahrestagung erwarten? Steht die Wissensvermittlung im Vordergrund? Oder setzen Sie auf motivierende Incentives, die das Wir-Gefühl stärken? Wie genau das Verhältnis zwischen Wissen und Unterhaltung aussehen sollte, lässt sich pauschal nicht beantworten. Überlassen Sie die Ausrichtung Ihrer Jahrestagung aber nicht dem Zufall. Betten Sie diesen Event in die übrigen Maßnahmen zum Wissenstransfer sinnvoll ein. Und klopfen Sie behutsam die Erwartungshaltung Ihrer Partner ab. Nicht zuletzt lässt sich eine solche Veranstaltung auch im Nachgang nutzen, um die Attraktivität Ihrer Franchise- und Arbeitgeber-Marke weiter zu stärken.

 4.    Partnergewinnung: Effektiver Budgeteinsatz zur Partnergewinnung

In Sachen Partnergewinnung würden die meisten Franchise-Geber wohl Henry Ford zustimmen. „Fünfzig Prozent bei der Werbung sind immer rausgeworfen. Man weiß aber nicht, welche Hälfte das ist.“ Aber Ford hat auch gesagt: „Wer aufhört zu werben, um Geld zu sparen, kann ebenso seine Uhr anhalten, um Zeit zu sparen.“ Die Gewinnung neuer Franchise-Partner kostet Ressourcen – Zeit, Geld und Manpower. Betrachten Sie bei der Planung Ihrer Kommunikationsmaßnahmen daher nicht nur die Maßnahmen zur Leadgewinnung (Was hat sich bewährt? Was nicht?). Der Umgang mit den Interessenten und der Aufbau eines engmaschigen Dialogs sind mindestens genauso wichtig, damit sich die Investitionen in die Partnergewinnung auch in Form von Franchise-Verträgen nachhaltig auszahlen.

 5.    Social Media: Direkte Wege der Kommunikation nutzen

Unter PR-Profis wird Social Media inzwischen als das am meisten überschätzte Instrument gehandelt. Das ist die eine Sichtweise. Die andere Sichtweise betont die scheinbar endlosen Möglichkeiten, auf direktem Weg mit der Zielgruppe in einen Dialog zu treten. Für Franchise-Systeme stellt sich zudem immer wieder die Frage, inwiefern ein zentraler Auftritt von lokalen Auftritten der Franchise-Betriebe flankiert werden sollte. Planen Sie Ihre Social-Media-Strategie und die dazu passenden Maßnahmen sorgfältig. Überlegen Sie vorher, welche Ressourcen die verschiedenen Kanäle erfordern und wie Sie das Community-Management zentral abbilden können. Ein Weg führt an Social Media wohl nur in den wenigsten Fällen vorbei. Manchmal kann weniger aber mehr sein.

Fotonachweis: © ullrich – Fotolia.com

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Christina Westerhorstmann Mai 2011

1.000 Betriebe in 10 Jahren

1 Kommentar Allgemein, Kommunikation, Online Medien

Als Domino’s Pizza, Weltmarktführer unter den Pizza-Lieferdiensten, im Herbst 2010 in Berlin seine bundesweit erste Filiale eröffnete, stieß dies auf ein breites Medienecho. Nicht zuletzt wegen der bekannt gegebenen Wachstumspläne. Auf 1.000 Filialen in zehn Jahren, erklärte Domino’s gegenüber der dpa. Doch dann die Korrektur: 2020 wolle man mit 400 Betrieben bundesweit aktiv sein, meldete die food service. Nur sechs Monate später. Hatte sich Domino’s die Eroberung Deutschlands zunächst einfacher vorgestellt und dann seine Strategie korrigiert? Oder hat man schlichtweg nicht zwischen theoretischem Marktpotenzial und tatsächlicher Expansionskraft der Zentrale auf dem deutschen Markt unterschieden?

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Christina Westerhorstmann Mrz 2011

Lokale Markterfolge kommunizieren

Keine Kommentare Kommunikation

Hallo, ich bin jetzt da … und wie werd ich hier zum Star? Ob international, national oder lokal – der Weg zur Bekanntheit ist derselbe. Nur das Budget ist ein anderes. Franchise-Systeme leben von lokalen Markterfolgen. Sie bescheren nicht nur dem Partner klingende Kassen, sondern stärken die Reputation des gesamten Systems und beschleunigen damit die Expansion. Denn wo viel Ehr, geht´s auch mit dem Partnerwachstum hoch her. Und weil jede Erfolgsgeschichte vor der Haustüre beginnt, ist die Kommunikation mit einer lokalen Medienpräsenz des jeweiligen Partners vor Ort für ein Franchise-System unerlässlich.

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