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patrick-giesler Aug 2011

Merkmale für ein gutes Franchisesystem (Teil 1)

1 Kommentar Recht, Systemaufbau, Systemsteuerung

Wenn Franchise-Rankings irreführend sind: Wie kann man dann überhaupt ein gutes Franchisesystem erkennen?

Gute Franchisesysteme haben verstanden, dass die Franchisenehmer für die Vermarktung eingesetzt werden und sehen die Franchisenehmer nicht als Kunden an.

Gute Franchisesysteme sind expansionsorientiert und geben den Franchisenehmern die Möglichkeit, echte Unternehmer zu sein und mehrere Systembetriebe aufzubauen.

Gute Franchisesysteme verfügen über eine Systemzentrale mit Kapitalstärke und Liquidität. Franchisegeber, die diese Merkmale aufweisen, bauen erfolgreiche Franchisesysteme auf und sind in der Lage, die Marke durchzusetzen.  Allein mit Kapital ist es allerdings nicht getan. Aber ohne eine vernünftige finanzielle Ausstattung der Systemzentrale wird ein Franchisesystem selten Erfolg haben.

Gute Franchisesysteme stiften dauerhaft einen erheblichen Nutzen für die Franchisenehmer. Ein solcher Nutzen entsteht fast immer nur dann auf Dauer, wenn es der Franchisegeber schafft, eine starke Marke aufzubauen. Dies wiederum ist – siehe oben – nicht allein die Aufgabe des Franchisegebers. Vielmehr wird beim Franchising die Marke dadurch aufgebaut, dass die Franchisenehmer diese Marke vor Ort einheitlich vertreten und das abgegebene Markenversprechen gegen Endkunden einlösen.

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patrick-giesler Jul 2011

Plädoyer zur Abschaffung von Franchise-Rankings

2 Kommentare Recht, Systemaufbau, Systemsteuerung

In der Presse sind immer wieder Hitlisten anzutreffen, in denen Franchisesysteme bewertet werden. Auf dem ersten Blick erscheinen diese Rankings als objektive Bewertungen, die dem Lesen einen Anhaltpunkt bei der Wahl des Franchisegebers geben. Hier lohnt ein zweiter Blick: Welche Kriterien sind bei der Bewertung verwendet worden? Sind diese Kriterien transparent? Handelt es sich um Kriterien, die für Sie als angehender Franchise-Unternehmer relevant sind? In den meisten Fällen sind die Hitlisten in Wirklichkeit nutzlos. Es werden Systeme miteinander verglichen, die nicht vergleichbar sind. Die meisten Kriterien, die der Bewertung zu Grunde liegen, sind für Existenzgründer irrelevant oder irreführend. Beispielsweise ist die absolute Zahl  der vorhandenen Systembetriebe – dies ist in den meisten Rankings ein wichtiges Kriterium – nicht unbedingt ein Merkmal für Qualität. Außerdem ist die absolute Ausbreitung eines Systems Geschmackssache: Für manche Existenzgründer ist es gerade interessant, in ein kleines und aufstrebendes Franchisesystem einzusteigen. Die Eintrittsgebühr und laufende Vergütungen, die ein Franchisegeber für seine Leistungen verlangt, sind ebenfalls ein kaum brauchbares Kriterium für die Bewertung des Systems. Denn die entscheidende Frage ist, welche Leistungen der Franchisegeber dafür erbringt. Niemand käme auf die Idee, einen Sportwagen mit einem Fahrrad anhand der Preise zu vergleichen. Es handelt sich um vollkommen unterschiedliche Fortbewegungsmittel und die Wahl zwischen einem Sportwagen und einem Fahrrad wird nicht anhand des Preises getroffen. Franchisegeber, die höhere Vergütungen verlangen, können auch mehr leisten und diese Leistungen können Ihnen als Franchisenehmer besser zum Erfolg verhelfen.

Ich freue mich auf Ihre Kommentare!

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patrick-giesler Jul 2011

Franchisekonzepte für Heilberufe – grenzenlos?

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Die Vervielfältigung von Unternehmenskonzepten mittels Franchising ist längst in allen Branchen verbreitet und hat selbstverständlich auch vor den freien Berufen nicht Halt gemacht. Angesichts des weltweiten Erfolges von Markensystemen ist naheliegend, auch im Segment der Heilberufe mit Franchisekonzepten zu expandieren. Doch ist das ethisch und rechtlich grenzenlos möglich?

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patrick-giesler Jul 2011

Fehlendes Franchise-Gesetz: Entstehen dadurch Nachteile?

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In Deutschland, Österreich und in der Schweiz gibt es kein Gesetz, das Regelungen speziell zum Franchising enthält. Das ist nicht außergewöhnlich. Viele moderne Vertragstypen, wie beispielsweise das Leasing, werden von dem Gesetzgeber nicht ausdrücklich geregelt. Es gibt genügend allgemeine Normen, aus denen sich die Spielregeln entnehmen lassen.

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patrick-giesler Jun 2011

Das Recht zur Lüge gibt es nur in der Liebe – das gilt auch für Franchisepartner!

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Es ist bekannt, dass ein Franchisegeber vor dem Abschluss eines Franchisevertrages Informationspflichten zu beachten hat. Eher unbekannt ist dagegen, dass auch den Franchisenehmer vor Vertragsabschluss bestimmte Pflichten treffen.

Es ist in unserer Rechtsordnung seit mehr als einem Jahrhundert anerkannt, dass auch in der Phase einer Vertragsanbahnung gewisse wechselseitige Pflichten bestehen.
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patrick-giesler Mai 2011

Systemgastronomie: Die Krone der Franchise-Schöpfung

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Die Vervielfältigung von Gastronomie-Konzepten ist die Krone des Franchising. Jedenfalls gibt es neben der Gastronomie kaum eine andere Branche, bei der Franchising in diesem Maße zeigen kann, welche Kraft in der Vervielfältigungsmethode steckt. Zugleich gibt es kaum eine andere Branche, bei welcher der Aufwand des Franchisegebers vergleichbar hoch ist.
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patrick-giesler Mai 2011

Shareholder-Value-Unternehmensführung und Franchising – weshalb das niemals wirklich funktionieren wird

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In Deutschland gibt es nur wenige börsennotierte Franchisegeber. Das ist kein Zufall. Es ist nämlich schwierig, das erfolgreiche Management eines Franchisesystems und die maximale Steigerung Aktienkurses miteinander in Einklang zu bringen.

Unter „Shareholder Value“ versteht man – vereinfacht – der Marktwert einer Unternehmensbeteiligung. Bei einer am „Shareholder Value“ orientieren Unternehmenspolitik geht es darum, den Kurswert der Beteiligung und damit den Marktwert des Gesamtunternehmens zu maximieren. Weiterlesen

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http://youtu.be/GE1vizWsV4g&rel=0
patrick-giesler Apr 2011

Wofür bezahlt man eine Eintrittsgebühr?

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In diesem Video erläutere ich wie ein Franchisegeber kalkuliert und wofür ein Franchisenehmer die Eintrittsgebühr bezahlt.

Copyright FranchisePORTAL GmbH

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patrick-giesler Apr 2011

Die richtigen Streitlösungsmodelle in Franchise-Systemen

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Auch in gut funktionierenden Franchise-Systemen kann es zu Streitigkeiten kommen. Franchise-Geber und Franchise-Nehmer haben zwar weitgehend gleiche Interessen. Wenn es jedoch um die Rechte und Pflichten aus dem Franchise-Vertrag geht, sind Konflikte manchmal nicht zu vermeiden.

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patrick-giesler Mrz 2011

Vorsicht bei der Übernahme von laufenden Systembetrieben!

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Neben der Neugründung eines Systembetriebes durch einen Franchisenehmer ist in Franchisesystemen auch die Übernahme eines laufenden Systembetriebes üblich. Das gilt vor allem in expansiven Markenfranchise-Systemen. Der Erwerber des Systembetriebes ist dann entweder ein Nachfolge-Franchisenehmer oder der Franchisegeber.

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