Der Unternehmensberater sollte von Franchise-Gebern nur den einen Auftrag bekommen: „Decken Sie unsere Schwachstellen auf und schlagen Sie uns anhand unserer Stärken Lösungswege vor!“ Um diesen Auftrag sinnvoll erteilen zu können, muss man kritikfähig sein. Nur wer wirklich wissen will, welche Fehler er macht und was er an sich und dem Franchise-System verändern sollte, wird aus einem Beratungsprozess gestärkt hervorgehen. Ein Unternehmensberater muss dabei seine falsch verstandene Diplomatie (oftmals Lobhudelei) ablegen und beweisen, dass er Fehler entdecken und Lösungen erarbeiten kann. Viele sind schon von ihrem Instrumentarium her dazu nicht in der Lage. Auch steht ihnen oftmals die eigene Persönlichkeit im Weg.
Archiv für Systemaufbau
Der Franchisegeber als Rechtsabteilung
Wer als Selbständiger am Marktgeschehen teilnimmt, muss gewisse Spielregeln einhalten, die ein vernünftiges Nebeneinander der Unternehmen sicherstellen. Hinter diesem harmlos klingenden Satz verbergen sich Risiken für Selbständige. Manchmal werden diese Risiken für junge Unternehmen regelrecht zu Tragödien. Denn gerade das Wettbewerbsrecht ist für einen Laien ein unübersichtliches Feld mit vielen Stolpersteinen. Diese leidvolle Erfahrung machen viele Existenzgründer, weil sie als neue Marktteilnehmer oft „lauter“ und mutiger auftreten, um Marktanteile zu erobern. Abmahnungen und einstweilige Verfügungen seitens der Wettbewerber sind dann die Folge. Zugleich fehlt Existenzgründern oft das Geld, um sich bei der Gestaltung ihrer Musterverträge ausführlich beraten zu lassen. Die Konsequenz schlechter Verträge sind dann verlorene Prozesse und Forderungsausfälle.
Franchise-Geber: Regelmäßig zum „Franchise-TÜV“
Jedes Franchise-System durchläuft auch „schmerzhafte“ Entwicklungsphasen. Wieso ist das aber so? Und an welchen Stellschrauben muss dann gedreht werden, um die Systementwicklung wieder in eine positive Richtung zu lenken? Fragen, deren Beantwortung scheinbar sofort nach einem Spezialisten schreien. Eigentlich braucht es den aber nicht, denn die Antwort ist immer gleich: Der Franchise-Geber setzt entweder auf die falsche Franchise-Systematik oder er bietet dem Franchise-Partner das falsche Leistungspaket an.
Nutzen Sie die White-Spot-Analyse für die Expansion? (mit PDF-Check)
Die Auswahl des richtigen Standortes und der Immobilie sind für viele Konzepte ein wesentlicher Erfolgsfaktor, der nur mit erheblichem Aufwand korrigierbar ist – wenn überhaupt. Daher zählt die Standortauswahl oftmals zu den erfolgskritischen und strategischen Entscheidungen. Weiterlesen
Anforderungen an ein CRM-Tool für die Franchisepartner-Gewinnung
Für die professionelle Bearbeitung von Interessenten-Anfragen für Franchiselizenzen oder auch Jobs, empfiehlt sich der Einsatz eines sogenannten Customer-Relationship-Management (CRM) Tools. Webbasierte Systeme eignen sich mittlerweile sehr gut dafür. Folgende Anforderungen sollte ein CRM System dafür erfüllen: Weiterlesen
Eine falsche Franchise-Systematik kostet nicht nur Geld
Franchise wird viel zu oft als ein eindeutiger Begriff verwendet. Dabei kennt Franchise drei verschiedene Systematiken: Vertriebsfranchise, Betriebstypenfranchise und Markenfranchise. Sie unterscheiden sich nicht nur in ihrer Wirkung, sondern auch im Entwicklungsaufwand.
Interessenten managen – wie die „Großen“ – Teil 2 (mit PDF-Check)
Für die Anbahnung und die Auswahl eines Interessenten, hat sich ein prozessorientiertes Verfahren als erfolgreich erwiesen. Um in diesem Prozess den Überblick zu behalten sollte ein sogenanntes Customer-Relationship-Management (CRM) Tool eingesetzt werden. Webbasierte Systeme eignen sich sehr gut dafür. So kann man auch ohne – oder mit begrenzten IT Ressourcen – professionelle CRM-Systeme nutzen.
Franchisesystem und Lizenzsystem – was ist eigentlich der Unterschied?
Im Zusammenhang mit einigen Franchisekonzepten ist von Journalisten oder Verbänden zu hören, dass bestimmte Netzwerke angeblich „nur ein Lizenzsystem“ seien. Auch viele Franchisegeber unterliegen Fehlvorstellungen und äußern gegenüber ihren Anwälten z.B. den Wunsch, „nur einen Lizenzvertrag“ erstellen zu lassen. Damit verbindet sich die Erwartung, dass sich rechtliche Gegebenheiten ändern.
Franchise-Partner als die „cleveren“ Unternehmer begreifen
Franchise-Partner werden häufig immer noch als „kleine Unternehmer“ oder gar „Unternehmer 2. Klasse“ angesehen. Dies soll gar nicht böse gemeint sein. Franchise-Partner würden schließlich auf einen großen Teil der unternehmerischen Freiheit verzichten. Das Unternehmenskonzept sei ihnen vorgeschrieben und die Entwicklungsmöglichkeit überdies eingeschränkt. Na, dann sind sie doch auch keine vollständigen Unternehmer, oder? Falsch!
Interessenten managen – wie die „Großen“ (Teil 1)
Wie viel Zeit und Kapital investieren Franchisegeber, um einen Franchise-Partner für ein Franchise-System zu gewinnen? Wie sehen die Prozesse dahinter aus? Wie strategisch geht man bei dem Interessentenmanagement vor? Wie arbeiten die „großen“ Systeme? Wer hier nicht eine professionelle Arbeit leistet, wird später eine Quittung bekommen, die die bereits getätigten Investitionen übersteigen wird. Eines der existenziellen Fehler beim Aufbau und in der Expansion eines Franchise-Konzeptes.