Felix Peckert 04 Aug 2011

Franchise-Partner erobern Märkte – Franchise-Nehmer warten auf Kunden

1 Kommentar Allgemein, Systemaufbau, Systemsteuerung

Wie kaum ein anderes System ist ein Franchise-System von der Motivation des Franchise-Partners abhängig. Die Motivation des Franchise-Partners liegt aber schon vom ersten Tag an in den Händen des Franchise-Gebers. Warum?

  1. Der Franchise-Geber muss dem Franchise-Partner ein Unternehmenskonzept an die Hand geben, dass ihn als Unternehmer fordert und belohnt. In Deutschland hapert es aber oftmals an beidem. Der Franchise-Partner wird zum Nehmer und betreibt einen Standort – mit mehr oder weniger Elan selbst und ständig. Der dabei erzielbare Gewinn bleibt auch oft hinter einem „begeisternden“ Unternehmerlohn zurück.
  2. Der Franchise-Geber muss dem Franchise-Partner einen Markt aufzeigen, in dem er expandieren und tatsächlich erfolgreich sein kann. In Deutschland wird noch viel zu oft ein Gebietsschutz vergeben. Hand aufs Herz – welcher Franchise-Geber kann denn ein Gebiet wirklich (auch vor dem Wettbewerb) schützen? Der Franchise-Partner wird vielmehr zum Unternehmer, wenn er weiß, dass er mit seinem Unternehmen schnell und profitabel den regionalen Markt erobern kann, soll und darf. Dazu kann man ihm einen zeitlich befristeten Expansionsschutz gewähren.
  3. Der Franchise-Geber muss in dem Unternehmen des Franchise-Partners für diesen einen interessanten Job bereithalten. Dies wird nur gelingen, wenn er nach der Gründungsphase kleinere oder größere Teile des operativen Geschäfts auch profitabel delegieren kann.
  4. 4. Der Franchise-Geber muss dem Franchise-Partner zeigen, dass er nicht nur ein Selbstständiger ist. Als Franchise-Unternehmer will er vielmehr eine Marke aufbauen und so zu einem Markenunternehmer werden. Denn hier liegt aus Sicht des Franchise-Partners der eigentliche Vorteil eines Franchise-Systems. Dank des durchdachten Unternehmenskonzepts kann sich der Franchise-Partner mit seinem Unternehmen in „seiner“ Region schnell ausbreiten und so zu einer verfügbaren und damit bekannten Marke werden.

Fazit: Der moderne Franchise-Geber setzt vom ersten Tag an auf Franchise-Partner, die persönlich und finanziell das Zeug dazu haben, in ihrer Region etwas Großes aufzubauen. Mit Markenfranchise ist das einfacher als viele denken. Markenfranchise hat von den amerikanischen Weltmarktführern gelernt und setzt daher auf die Standardisierung und Vervielfältigung von Franchise-Partner-Unternehmen, die mehrere Standorte (Gastronomie, Touristik und Einzelhandel) oder wachsende Vertriebs- und Leistungsstäbe (Dienstleistung, Handwerk) haben. Das Erfolgsgeheimnis von Franchise hat Markenfranchise entschlüsselt und auf den Punkt gebracht: Expansive und motivierte Franchise-Unternehmer unter einem gemeinsamen Marken- und Konzeptdach eines erfolgreichen Franchise-Gebers.

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Felix Peckert
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Ein Kommentar zu “Franchise-Partner erobern Märkte – Franchise-Nehmer warten auf Kunden”

  1. Antworten Dr. Gregor Treptow says:

    FRANCHISE Konzept mir KUNDEN frei Haus
    ————————————————————-
    Gründungsberater im Franchise

    Ich kann Ihrem Beitrag nur beipflichten. Die meisten Franchise Anbieter haben nur ein Geschäftmodell, und lassen die Partner bei der Kunden Akquise allein.

    Hier setzt unser neuartiges Franchise System an – Unser System basiert auf der Bereitstellung von Kunden.

    Derzeit bauen wir deutschlandweit rund 60 Standorte für Unternehmensberater mit Fokus auf die Existenzgründung auf.

    Die IDEE: Wir liefern die Kunden – unsere Kunden beratern

    Weitere Infos:
    http://www.markus-tonn.de/repraesentanzen/

    Ihr
    Dr. Gregor Treptow

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