Institut für Markenfranchise Nov 2015

Praxisreihe: Befähigung zum Erfolg (Teil 3/5)

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>> Hier kommen Sie zum ersten Teil der Praxisreihe.

Die Rolle der Franchise-Betriebsberater

Eine Franchise-Partnerschaft basiert auf dem Prinzip der Arbeitsteilung und lebt von Leistung und Gegenleistung. Der Franchise-Geber ist einerseits rechtlich dazu verpflichtet, den Franchise-Partner mit einem Leistungsangebot zu unterstützen. Denn das Unternehmenskonzept allein ermöglicht dem Franchise-Partner noch keinen Geschäftserfolg. Auf der anderen Seite ist der Franchise-Geber auch auf den unternehmerischen Erfolg und ein konzepttreues Verhalten seines Partners angewiesen. Unterstützende Aktivitäten sollen dem Franchise-Partner daher den Auf- und Ausbau seines Unternehmens ohne lange Vorlaufzeiten und zusätzliche (Entwicklungs-)Kosten ermöglichen und ihm die Organisation und Expansion vereinfachen. Die individuelle Beratung des Partners vor Ort ist dabei ein wesentlicher Teil im „Leistungsprogramm“ des Franchise-Gebers. So bieten über 80 Prozent der Franchise-Systeme in Deutschland ihren Franchise-Partnern eine persönliche Betreuung und Beratung vor Ort an.

Im Aufbaustadium eines Franchise-Systems erfolgt die persönliche Beratung meist noch durch den Franchise-Geber, sprich den Gründer selbst. Dabei kann er als Ideen- und Konzeptgeber direkt aus seinen Erfahrungen schöpfen und seine ersten Franchise-Partner quasi „aus dem Bauch“ heraus kompetent beraten. Mit zunehmendem Systemwachstum wird er für diese Aufgabe jedoch betriebsinterne Berater einstellen (müssen). Spätestens zu diesem Zeitpunkt sollte er sich zwei Kernfragen stellen: Welcher Beratungsansatz führt meine Franchise-Partner zum Erfolg? Welcher Mitarbeitertyp kann die mit der Beraterstelle verbundenen Aufgaben und Zielsetzung am besten erfüllen?

Aufgaben der internen Franchise-Betriebsberatung

Je besser die Zentrale ihre Partner informiert – und umgekehrt –, umso produktiver gestaltet sich die Partnerschaft. Besonders im Hinblick auf den erfolgsrelevanten Wissenstransfer in Franchise-Systemen (vgl. Teil 2 dieser Praxisreihe) hat die Betriebsberatung daher die primäre Aufgabe, Informationen zwischen den Systemmitgliedern auszutauschen.

Anders als bei der Führung eines Filialleiters sind weder der Franchise-Geber noch sein angestellter Betriebsberater gegenüber den Franchise-Partnern weisungsbefugt. Daher spricht man auch von einer „Beratung auf Augenhöhe“. Der Berater kann also nur Empfehlungen aussprechen oder auf die vertraglichen Pflichten hinweisen. Aus diesem Grund kommt es in der Beratung vor allem auf die Motivation der Partner an. Sie müssen von ihrem Berater dazu motiviert (nicht angewiesen) werden, das Gewünschte zu tun. Der Betriebsberater steht in regelmäßigem Kontakt zu den Partnern und fungiert zwischen ihnen und der Zentrale als Bindeglied. In dieser Funktion verantwortet er insbesondere: Weiterlesen

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Felix Peckert Jun 2015

Der Franchise-Beirat: Wie das gesamte Franchise-System profitiert!

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Unstrittig ist, dass Franchise-Systeme einen funktionierenden und aktiven Beirat brauchen. Seine grundsätzliche Funktion ist meist im Franchise-Vertrag verankert. Die Zusammensetzung und Arbeitsweise regelt eine sogenannte Beiratssatzung. In der Regel kommt ein Beirat zwei bis vier Mal im Jahr zusammen und tagt zu den nachfolgenden Themengebieten:

  1. Produkte
  2. Werbung (oft auch missverständlich als Marketing bezeichnet)
  3. Organisation (IT, Betriebstyp, Handbuch, etc.)
  4. Franchise-Partnerschaft (Leistungen der Franchise-Zentrale)

In den meisten Fällen werden drei oder mehr Franchise-Partner stellvertretend für alle Franchise-Partner in regelmäßigen Abständen in den Beirat gewählt. In einem leistungsstarken Beirat sollten zudem auch die Franchise-Geschäftsführung und die Verantwortlichen für das Marketing und die Partnerberatung in gleicher Anzahl vertreten sein.

Warum Beiratsarbeit häufig scheitert

Soweit die Theorie – die Praxis zeigt, dass Franchise-Systeme in Bezug auf die Beiratsarbeit höchst unterschiedlich aufgestellt sind. Die Rolle, die ein Beirat in einem System einnimmt, und die Aufgaben sind häufig nicht klar definiert. Schnell kann es dann dazu kommen, dass der Beirat seinen eigentlichen Nutzen gar nicht entfalten kann. So zeigen Beiräte teilweise wenig bis gar keine ernstzunehmende Aktivität. Ihre Arbeit ist wenig effektiv. In anderen Fällen lässt sich immer wieder beobachten, dass Franchise-Beiräte ihre Franchise-Zentralen unter Druck setzen. Franchise-Geber, die das einfach so hinnehmen, sind schlecht beraten. Sie lassen vor allem eine wichtige Chance aus, ihre Franchise-Partner einvernehmlich und unkompliziert zu führen.

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Felix Peckert Apr 2012

Die richtige Führungsdosis

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Geht es um die Führung der Franchise-Partner, kommen immer wieder die gleichen Fragen auf: „Warum befolgen meine Franchise-Partner die Erfolgsrezepte meiner Franchise-Zentrale nicht besser?“ „Warum können meine Franchise-Betreuer nicht mehr ausrichten?“ Die Antwort ist erschreckend leicht und gleichzeitig bitter. Viele Franchise-Geber treffen mit ihren Erfolgsrezepten – meist in Handbüchern dargestellt – weder den Nerv des Franchise-Partners noch sind ihre Erfolgsrezepte hinreichend genau beschrieben. Weiterlesen

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Felix Peckert Jan 2012

Partnerzufriedenheit oder Partneraktivität? Bewertungskriterien für ein Franchise-System

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Seit Jahren frage ich mich, was einen zufriedenen Franchise-Partner aus Sicht des Franchise-Systems eigentlich ausmacht. Verdient er einfach nur viel Geld, hat er einen besonders tollen Job, erfährt er in seinem Umfeld eine hohe Anerkennung oder macht es ihn besonders stolz, dass er Teil einer Marke ist (die meist gar nicht so viele Menschen kennen)? Mein Fazit ist ernüchternd: Für die Steuerung und die Einordnung eines Franchise-Systems ist die „Partnerzufriedenheit“ nur eines von vielen Kriterien, um die Qualität eines Franchise-Systems zu messen. Ich habe mich vor 15 Jahren, als ich damals die Diskussion um die Partnerzufriedenheit angestoßen habe, in ihrer Bedeutung vertan. Weiterlesen

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Felix Peckert Dez 2011

Eine Erfolgsgarantie gibt es nie – wie sich Geber und Partner dennoch vor Misserfolg schützen können

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Kein Franchise-Geber und kein Franchise-System kann Erfolg garantieren. Das persönliche Scheitern eines Franchise-Partners kann dennoch vermieden werden. Interessanterweise sind es aber oftmals gerade die Franchise-Partner, die sich nicht helfen lassen. Sie wollen einfach nicht loslassen – koste es, was es wolle! Weiterlesen

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Frank Machwitz Dez 2011

Controlling: So behalten Sie die Systemsteuerung im Griff

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Performance-Management

Performance- oder Leistungs-Management wird als systematischer, an der Unternehmensstrategie ausgerichteter Prozess verstanden, der die Summe aller im Unternehmen erzielten Leistungen im Soll-Ist Vergleich gegenüberstellt – und somit Transparenz hinsichtlich der Wettbewerbsfähigkeit herstellt.

Gerade in Franchisesystemen ergibt sich ein großes Steigerungspotential durch das Steuern und Überwachen der wichtigsten Performance-Faktoren – wie Produktivitäts-, Prozess-, Qualitäts– und Kostenfaktoren. Weiterlesen

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Frank Machwitz Dez 2011

Wo liegt der Break-Even in der Organisation und Struktur einer Franchise-Systemzentrale?

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Wie oft wurden in der Zentrale schon Dinge neu erfunden, weil etwas nicht ausreichend dokumentiert wurde? Oder diese Dokumentation nicht gefunden wurde? Welche wichtigen Informationen über Franchise-Partner, Systemorganisation, Expansion gingen verloren und mussten sich neu erarbeitet werden – aus dem gleichen Grund? Gab es schon unzufriedene Partner, weil Anfragen nicht bearbeitet oder mehrfach gestellt wurden? Sind Partner unnötig in wirtschaftliche Schwierigkeiten geraten, weil man nicht ausreichend Informationen besaß?

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Felix Peckert Okt 2011

Ihre Standorte prägen Ihre Visitenkarte – nicht das Marketing oder ihre Franchise-Partner!

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Franchise-Geber tun heute gut daran, ihr Franchise-System aus der richtigen Perspektive zu betrachten. Nicht das eigene Marketing mit seinen großen und/oder kleinen Kampagnen, nicht der wechselnde und unterschiedlich ausgeprägte Erfolg ihrer Franchise-Partner und auch nicht die Strahlkraft des Franchise-Gebers prägen das Image des Franchise-Systems. Einzig die Erfolgsbilanzen jedes einzelnen Standorts entscheiden über das nachhaltige Image des Franchise-Systems und damit auch des Franchise-Gebers als dessen Kopf.

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Felix Peckert Okt 2011

Franchise-Geber: Regelmäßig zum „Franchise-TÜV“

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Jedes Franchise-System durchläuft auch „schmerzhafte“ Entwicklungsphasen. Wieso ist das aber so? Und an welchen Stellschrauben muss dann gedreht werden, um die Systementwicklung wieder in eine positive Richtung zu lenken? Fragen, deren Beantwortung scheinbar sofort nach einem Spezialisten schreien. Eigentlich braucht es den aber nicht, denn die Antwort ist immer gleich: Der Franchise-Geber setzt entweder auf die falsche Franchise-Systematik oder er bietet dem Franchise-Partner das falsche Leistungspaket an.

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Felix Peckert Sep 2011

Franchise-Systeme brauchen vernünftige Jahrestagungen

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Der Erfahrungsaustausch ist einer der wesentlichen Vorteile, die eine Franchise-Partnerschaft für Unternehmer mit sich bringt. Von Unternehmer zu Unternehmer können Erfahrungen ausgetauscht, Sorgen diskutiert und Erfolgsrezepte weitergegeben werden. Ein jährliches Highlight ist hier die Jahrestagung, bei der alle Franchise-Partner zusammen kommen, diskutieren und ihre Erfolge in einer besonderen Atmosphäre feiern. Doch gelingt das immer? Und wenn ja, wie?

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