Hallo, ich bin jetzt da … und wie werd ich hier zum Star? Ob international, national oder lokal – der Weg zur Bekanntheit ist derselbe. Nur das Budget ist ein anderes. Franchise-Systeme leben von lokalen Markterfolgen. Sie bescheren nicht nur dem Partner klingende Kassen, sondern stärken die Reputation des gesamten Systems und beschleunigen damit die Expansion. Denn wo viel Ehr, geht´s auch mit dem Partnerwachstum hoch her. Und weil jede Erfolgsgeschichte vor der Haustüre beginnt, ist die Kommunikation mit einer lokalen Medienpräsenz des jeweiligen Partners vor Ort für ein Franchise-System unerlässlich.
Der Weg zur lokalen Bekanntheit
Basis eines jeden Markterfolgs ist ein gutes funktionierendes Marketingkonzept. Lokale Marketingkonzepte unterstützen den Franchise-Partner dabei, systematisch zu einer spürbaren Größe in der Region zu werden. Doch die meisten Konzepte greifen hier heute noch zu kurz. Marketingpakete mit Anzeigenvorlagen, Flyern, Prospekten und Aktionen am POS zielen rein auf die Absatzförderung ab. Aber wie steht es um Konzepte, die die weichen Faktoren wie Image z. B. mit Sponsoring oder einer lokalen Presse- und Öffentlichkeitsarbeit gezielt bedienen? Gerade weiche Faktoren üben eine besondere Anziehungskraft aus – und zwar nicht nur auf die Kundenzielgruppe, sondern vor allem auf die Medien und Multiplikatoren, die mit ihrer positiven Meinung zur lokalen Bekanntheit eines Unternehmens wesentlich beitragen.
Interessant ist, wer was zu erzählen hat
Bisher haben nur wenige Franchise-Systeme wie beispielsweise McDonald´s mit ihrem Engagement in der Kinderhilfe (Ronald McDonald Häuser) oder BabyOne mit der Unterstützung der Initiative wellcome (Hilfe für junge Eltern direkt nach der Geburt) einen Rahmen geschaffen, in dem sich auch ihre Partner öffentlichkeitswirksam beteiligen können. Darüber hinaus dienen standardisierte Konzepte für lokale Kampagnen z. B. in Kooperation mit der örtlichen Tageszeitung oder dem Lokalradio der Bekanntheitssteigerung. Für ein Mehr an Reputation tragen insbesondere das Engagement bei Vereinen und Stadtfesten bei oder medienwirksame Aktionen verbunden mit Spenden z. B. an die Tafel vor Ort. Bei allen diesen Maßnahmen geht es im Kern darum, die Wahrnehmung der Öffentlichkeit zu schärfen und ein positives Bild über das lokale Unternehmen und damit der Marke zu transportieren. Hierbei ist das persönliche Engagement des Franchise-Partners gefragt, dessen lokaler Markterfolg – auch als Aushängeschild für neue Partner – mit einem ganzheitlichen Marketingkonzept zur Eroberung seiner Region vereinfacht wird.
Die häufigsten Schwächen:
- Keine Eröffnungsmeldung für lokale Redaktionen
- Keine öffentlichkeitswirksamen Aktionen mit „Pfiff“, die berichtenswert sind
- Keine Aktivitäten in Vereinen, Gruppen oder Gremien wo sich wichtige Multiplikatoren finden
- Kein soziales oder karitatives Engagement, die den Einsatz für lokale Belange zeigen
- Fehlendes „gewusst wie“ zur Ansprache der Redaktionen und fehlende pressegerechte Textvorlagen sowie Informationen über das System
- Fehlende Sensibilisierung und Know-how über die lokale Pressearbeit bei den Franchise-Managern des eigenen Systems
