22 Jahre Franchise-Praxis zeigen deutlich, dass der vielleicht wichtigste Erfolgsfaktor von Franchise immer noch unterschätzt wird – zumindest in Deutschland: die Expansion! Ich bin sicher, dass viele in diesem Satz eher eine banale als eine interessante oder gar bahnbrechende Erkenntnis sehen werden. Weit gefehlt. Denn gemeint ist nicht nur das Wachstum mit neuen Franchise-Partnern. Franchise-Systeme brauchen eine tatsächliche, schnelle und nachhaltige Wachstumschance für ihre Franchise-Partner. Denn nur wenn der Franchise-Geber und das Franchise-System ihren Franchise-Partnern ein eigenes Wachstum ermöglichen, können diese ein attraktives und lohnendes Unternehmertum leben und erleben. Wer seinen Franchise-Partnern demgegenüber zumutet, früh an ihre „genehmigten und/oder möglichen Wachstumsgrenzen“ zu stoßen, wird als Franchise-Geber wahrscheinlich Unmut und Ärger ernten.
Franchisekonzepte für Heilberufe – grenzenlos?
Die Vervielfältigung von Unternehmenskonzepten mittels Franchising ist längst in allen Branchen verbreitet und hat selbstverständlich auch vor den freien Berufen nicht Halt gemacht. Angesichts des weltweiten Erfolges von Markensystemen ist naheliegend, auch im Segment der Heilberufe mit Franchisekonzepten zu expandieren. Doch ist das ethisch und rechtlich grenzenlos möglich?
Systemleistungen: Was können Franchise-Partner erwarten?
Von A wie Aktionswerbung bis Z wie Zentraleinkauf. Es gibt eine Vielzahl an Leistungen, mit denen Franchise-Geber ihren Franchise-Partnern den Markteinstieg und die weitere Etablierung ihres Unternehmens erleichtern. Ein Blick in die Statistik zeigt dabei: Ein Handbuch, Marketingberatung und Markenbildung bieten nahezu alle zentralseits, der Bereich lokale Werbung liegt eher in der Hand des Partners. Doch welche Leistungen werden besonders häufig angeboten (Top 5) und welche eher weniger (Low 5)? Warum ist das so und was steckt dahinter?
Fehlendes Franchise-Gesetz: Entstehen dadurch Nachteile?
In Deutschland, Österreich und in der Schweiz gibt es kein Gesetz, das Regelungen speziell zum Franchising enthält. Das ist nicht außergewöhnlich. Viele moderne Vertragstypen, wie beispielsweise das Leasing, werden von dem Gesetzgeber nicht ausdrücklich geregelt. Es gibt genügend allgemeine Normen, aus denen sich die Spielregeln entnehmen lassen.
Das Recht zur Lüge gibt es nur in der Liebe – das gilt auch für Franchisepartner!
Es ist bekannt, dass ein Franchisegeber vor dem Abschluss eines Franchisevertrages Informationspflichten zu beachten hat. Eher unbekannt ist dagegen, dass auch den Franchisenehmer vor Vertragsabschluss bestimmte Pflichten treffen.
Es ist in unserer Rechtsordnung seit mehr als einem Jahrhundert anerkannt, dass auch in der Phase einer Vertragsanbahnung gewisse wechselseitige Pflichten bestehen.
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Systemgastronomie: Die Krone der Franchise-Schöpfung
Die Vervielfältigung von Gastronomie-Konzepten ist die Krone des Franchising. Jedenfalls gibt es neben der Gastronomie kaum eine andere Branche, bei der Franchising in diesem Maße zeigen kann, welche Kraft in der Vervielfältigungsmethode steckt. Zugleich gibt es kaum eine andere Branche, bei welcher der Aufwand des Franchisegebers vergleichbar hoch ist.
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1.000 Betriebe in 10 Jahren
Als Domino’s Pizza, Weltmarktführer unter den Pizza-Lieferdiensten, im Herbst 2010 in Berlin seine bundesweit erste Filiale eröffnete, stieß dies auf ein breites Medienecho. Nicht zuletzt wegen der bekannt gegebenen Wachstumspläne. Auf 1.000 Filialen in zehn Jahren, erklärte Domino’s gegenüber der dpa. Doch dann die Korrektur: 2020 wolle man mit 400 Betrieben bundesweit aktiv sein, meldete die food service. Nur sechs Monate später. Hatte sich Domino’s die Eroberung Deutschlands zunächst einfacher vorgestellt und dann seine Strategie korrigiert? Oder hat man schlichtweg nicht zwischen theoretischem Marktpotenzial und tatsächlicher Expansionskraft der Zentrale auf dem deutschen Markt unterschieden?
Shareholder-Value-Unternehmensführung und Franchising – weshalb das niemals wirklich funktionieren wird
In Deutschland gibt es nur wenige börsennotierte Franchisegeber. Das ist kein Zufall. Es ist nämlich schwierig, das erfolgreiche Management eines Franchisesystems und die maximale Steigerung Aktienkurses miteinander in Einklang zu bringen.
Unter „Shareholder Value“ versteht man – vereinfacht – der Marktwert einer Unternehmensbeteiligung. Bei einer am „Shareholder Value“ orientieren Unternehmenspolitik geht es darum, den Kurswert der Beteiligung und damit den Marktwert des Gesamtunternehmens zu maximieren. Weiterlesen
10 Gründe warum Franchise-Unternehmen in Social Media investieren müssen
Immer häufiger werde ich von Unternehmen mit der Frage konsultiert, welche Gründe eine Investition in Social Media rechtfertigen. Der Kontrollverlust und die Social-Media-Fehltritte einiger anderer führen zunehmend zu Verunsicherung bei den Verantwortlichen. Die größte Herausforderung in meinen Workshops ist die Sensibilisierung der Teilnehmer und die Überzeugung des Managements für eine langfristige Strategie. Warum jedes Franchise-Unternehmen kurz- oder langfristig in Social Media investieren muss habe ich in zehn Gründen zusammengestellt. Weiterlesen
Bildungsforum 2011: So expandiert man schnell und nachhaltig
Bildungsforum Franchise auf den Punkt gebracht: 3 Tage Seminar, mehr als eine handvoll Markenfranchise-Experten mit jeder Menge Wissen, Neuigkeiten und Lösungsstrategien im Gepäck und etwa zehn neugierige und überaus motivierte Teilnehmer aus verschiedenen Unternehmen – von führenden Franchise-Marken bis hin zu jenen, die eine solche erst noch aufbauen wollen. Ihr Fazit: „Jetzt weiß ich, was ich alles falsch gemacht habe!“ Und: „Aha – so funktioniert Franchise tatsächlich!“